Nullfehlertoleranz

Ein Governance-Prinzip, das darauf abzielt, bei KI-Ergebnissen keine Fehler oder Verstöße gegen Richtlinien zu vermeiden, unterstützt durch strenge Test-, Überwachungs- und kontinuierliche Verbesserungszyklen.

Definition

Eine „tolerante“ Haltung gegenüber Fehlern — Genauigkeitslücken, Voreingenommenheit, Sicherheitslücken — wird durch vielschichtige Schutzmaßnahmen unterstützt: umfassende Testsuiten, Echtzeitüberwachung mit automatischem Rollback und Ursachenanalyse selbst bei geringfügigen Anomalien. Die Unternehmensleitung legt strenge SLAs fest (z. B. eine 100-prozentige Erfolgsquote bei kritischen QA-Tests), schreibt die sofortige Behebung von Fehlern vor und fördert eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung zur Einhaltung der Null-Fehler-Standards.

Real-World Example

Eine Finanz-KI, die Geschäfte autorisiert, muss vor jeder Handelssitzung eine Erfolgsquote von 100% des Konformitätstests bestehen. Jeder Testfehler — egal wie geringfügig — löst einen automatischen Stopp und ein Rollback auf die letzte als funktionierend bekannte Version aus, gefolgt von einer sofortigen Überprüfung und Korrektur des Vorfalls, bevor der Betrieb wieder aufgenommen wird.