Zonenbasierte Zugriffskontrolle

Ein Netzwerk- oder Data-Governance-Ansatz, der Ressourcen in Zonen mit unterschiedlichen Richtlinien unterteilt und den Zugriff auf KI-Systeme je nach Datensensibilität einschränkt.

Definition

Architektursegmentierung, bei der Umgebungen (z. B. Entwicklung, Test, Produktion) oder Datenklassifizierungen (z. B. öffentlich, intern, vertraulich) unterschiedlichen Netzwerk- oder logischen „Zonen“ zugewiesen werden. Die Zugriffsrichtlinien — Firewalls, IAM-Rollen, Verschlüsselung — sind auf jede Zone zugeschnitten. Die Governance erfordert die Definition von Vertrauensstufen für Zonen, die Dokumentation der Kommunikationsregeln zwischen den Zonen und die regelmäßige Überprüfung der Zonenkonfigurationen, um unbefugte seitliche Bewegungen oder Datenlecks zu verhindern.

Real-World Example

Eine KI-Plattform für das Gesundheitswesen erzwingt zonenbasierten Zugriff: Patientendaten befinden sich in einer „vertraulichen“ Zone, auf die nur der vom Datenschutz anerkannte Analysedienst zugreifen kann, während anonymisierte Datensätze in einer „internen“ Zone für umfassendere datenwissenschaftliche Experimente gespeichert werden, wodurch eine strikte Trennung und Durchsetzung der Richtlinien zwischen den Zonen gewährleistet wird.