Einbindung mehrerer Interessengruppen

Einbindung verschiedener Gruppen (z. B. aus den Bereichen Recht, Ethik, Betrieb, Endnutzer) in KI-Governance-Prozesse, um eine ausgewogene Risikoüberwachung und Ausrichtung auf die Geschäftsziele sicherzustellen.

Definition

Eine bewährte Governance-Methode, bei der funktionsübergreifende Teams — aus den Bereichen Recht, Compliance, Datenwissenschaft, Fachexperten und Vertreter der betroffenen Nutzer — an Folgenabschätzungen, der Politikentwicklung und den Prüfungsausschüssen teilnehmen. Dadurch wird sichergestellt, dass KI-Entscheidungen aus unterschiedlichen Perspektiven beeinflusst werden, Modelle an den Unternehmenswerten ausgerichtet werden und unbeabsichtigte Folgen antizipiert werden. Das strukturierte Engagement umfasst Workshops, Umfragen und die Protokollierung von Entscheidungen aus Gründen der Transparenz.

Real-World Example

Vor dem Einsatz eines KI-gestützten Einstellungstools überprüfen Gruppen aus den Bereichen Personal, Recht, Ethik und Bewerbervertreter gemeinsam die Ziele, Schulungsdaten und Bewertungskriterien des Modells. Ihr gemeinsames Feedback führt zu Anpassungen, die die Fairness der Kandidaten besser schützen und das rechtliche Risiko verringern.