Einbindung der Interessengruppen
Der Prozess der Einbindung der betroffenen Parteien (z. B. Nutzer, Regulierungsbehörden, betroffene Gemeinschaften) in die KI-Entwicklung und -Überwachung, um unterschiedliche Sichtweisen und Zustimmung sicherzustellen.
Definition
Eine bewusste Praxis der Beratung und Zusammenarbeit mit allen Parteien, die an einem KI-System beteiligt sind — Endnutzer, Fachexperten, zivilgesellschaftliche Gruppen und Aufsichtsbehörden — im Rahmen von Workshops, Umfragen, Fokusgruppen und Beratungsgremien. Das Engagement stellt sicher, dass unterschiedliche Werte, Anliegen und kontextuelle Erkenntnisse die Anforderungen, das Design und die Governance-Richtlinien beeinflussen, was zu ethisch robusteren und sozial akzeptierteren KI-Einsätzen führt.
Real-World Example
Vor dem Einsatz einer KI zur prädiktiven Polizeiarbeit hielt eine Stadt Rathaussitzungen mit Gemeindeleitern, Bürgerrechtsaktivisten und Strafverfolgungsbehörden ab, um Beiträge zu akzeptablen Anwendungsfällen, Transparenzanforderungen und Berufungsverfahren einzuholen. Ihr Feedback führte zur Verschärfung der Datenquellen und zur Einsetzung eines zivilen Aufsichtsgremiums zur laufenden Überprüfung.